Glücklicherweise ist die Rehaklinik nur 10 Min. mit dem Auto von zu Hause entfernt, so dass ich öfter daheim bin.
Ich soll wieder in das Arbeitsleben eingegliedert werden. Anfangs arbeite ich 4 Stunden täglich, nach drei Wochen immer eine Stunde mehr und Anfang Oktober soll ich wieder vollständig arbeiten. An den Rehatagen arbeite ich zu Hause.
Nach einer telefonischen Rückfrage, wie es denn um meinen Schwergeschädigtenausweis steht, erhielt ich die Antwort, dass der in der Bearbeitung sei und evtl Ende des Jahres ich eine Nachricht erhalte. Daraufhin habe ich einen Anwalt eingeschaltet, der sich der Sache annimmt.
Ich bin wieder vollständig arbeitsfähig und bin wieder normal bei meiner Firma angestellt.
Am heutigen Tage teilte das Berliner Versorgungsamt meinem Anwalt mit, dass der Bescheid ergangen sei und ich ihn demnächst erhalten würde.
Ab jetzt nur noch besondere Ereignisse
Innerhalb der ersten Dezemberwoche bin ich am CMV-Virus erkrankt. Dieser Virus ist nur für transplantierte gefährlich, weswegen ich eine Woche im DHZB verbringen musste. Zum Glück war kurz vor Weihnachten alles wieder okay.
Ich war dann zwei Tage im DHZB und wurde intensiv untersucht (Herzkatheter und Biopsie): Eigentlich alles okay, ich habe allerdings eine Transplantatsvaskulopathie in Microstadium. Diese wird jetzt durch andere Medikamente bekämpft.
Ich war wieder mal zur Routineuntersuchung in DHZB. Alles okay z.Zt. Ich muss nur noch alle zwei Wochen Blutproben einsenden und alle 4 Monate zur Routineuntersuchung.
Jetzt muss ich wohl wirklich aktiver gegen die Transplanationsvaskolopathie vorgehen, damit es die letzten Stents für mich waren.
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